Die Brunnentröge, ein ca. 70 ar großes Feuchtgebiet mit einer kleineren Offen-Wasserfläche südwestlich von Belsen, war das Ziel der Biotoppflege der NABU-Ortsgruppe am letzten Samstag. Neun aktive Mitglieder unserer Gruppe, darunter Niklas, Willi und Christoph von der Jugendgruppe und der Nachwuchs Matthis und Elias beteiligten sich an dem Einsatz. Das bereits liegende Schnittgut wurde zusammengerecht und mit den Schubkarren auf Häufen gefahren. Ebenso wurde mit den Brombeeren verfahren die Sven und Karl mit dem Freischneider abgeschnitten hatten. Die Häufen können Amphibien wie z.B. Ringelnattern, aber auch Kleinsäugern, als Unterschlupf für die kalte Jahreszeit dienen. Nach dem Vesper ging es gestärkt nochmals weiter und so kamen wir, auch Dank der Arbeit der Jugendgruppe und des Nachwuchses ein gutes Stück voran.
Die NABU-Ortsgruppe war letzten Samstag nicht nur in den Brunnentrögen aktiv. Wie bereits in der letzten Ausgabe des Amtsblatts vom Verein Vielfalt e.V. in Absprache mit dem Landratsamt angekündigt, wurde unterhalb des Parkplatzes im Gewann Alter Morgen begonnen eine Gehölzgruppe zu verjüngen. Neben der teilweisen Heckenverjüngung haben Peter, Alfred und Georg begonnen, auch die im Laufe der Jahre hochgekommenen Eschen zu entnehmen. Es soll eine Heckengruppe entstehen die dem Neuntöter und vielleicht sogar dem Raubwürger als Ansitz und Nistmöglichkeit dienen kann. In Zusammenarbeit mit der Grüngruppe der AiS (Arbeit in Selbsthilfe) wird das anfallende Schnittgut entsorgt und verwertet. Diese Vereins- und Institutionsübergreifende Zusammenarbeit kann auch Vorbild für zukünftige Aktionen sein.