Zum ersten Mal mit der Wathose im Wasser: Mattis Kremer mit seinen 11 Jahren! Stolz war er nun mitten im Geschehen mitarbeiten zu können und nicht nur am Rad des Gewässers. Jedes Jahr um diese Jahreszeit entkrautet der NABU-Mössingen mit aktiven Mitarbeitern die drei Tümpel am Pfingstwasen. Vor allem Krebsscheren und Rohkolben müssen entfernt werden. Genehmigt ist dies durch das Regierungspräsidium, da Pflegemaßnahmen in der Regel erst ab Oktober stattfinden dürfen. Zehn Mitglieder des NABU trafen sich letzten Samstag im Schutzgebiet. Auch Elias und Jonas Wekkeli halfen tatkräftig mit. Unter anderem wurden in einem Plastikboot die Krebsscheren gefischt und an Land gebracht. Diese Maßnahmen dienen als Gegenmaßnahme der Verlandung der Tümpel. Besonders der Teichrohrsänger, eine seltene Vogelart, brütet im Schilfgürtel im Pfingstwasen. Zahlreiche Insektenarten u.a. Libellen finden dort ihren Lebensraum. Im Oktober findet in diesem Gebiet ein weiterer Einsatz satt, um die Arbeiten zu beenden.