Im April 2021 wurde die Trockensteinmauer in der Berggasse durch uns wieder aufgebaut. Im Sommer hat eine Schülergruppe der Dreifürstensteinschule diese etwas freigehalten. Nun ging es wieder um den Rückschnitt und das Herausnehmen von Eschen, da diese sehr schnell wachsen und eine naturnahe Heckenentwicklung bremsen.
Über die Osterferienhat sin in der Berggasse auf der Höhe des Tierarztes einiges bewegt: Steine einer ehemaligen durchgängigen Trockenmauer wurden vom NABU-Mössingen neu aufgeschichtet. Zuvor hatte das Grünflächenmanagement der Stadt Mössingen die Hecken- und Baumbestände an dieser Stelle zurücknehmen lassen. Zu Tage kam eine dem NABU schon bekannte Trockenmauer und leider auch viel Müll! Gemeinsam mit den Verantwortlichen des Grünflächenmanagements wurde die zukünftige Heckenpflege bezüglich des Natur- und Artenschutzes nochmals detailliert besprochen und es bestand Einigkeit über die Vorgehensweise. Die teilweise mit Erde bedeckte und zerfallene Trockensteinmauer wurde für die Besiedlung von Zauneidechsen sowie viele Insektenarten aufgebaut. Nichts desto trotz blieben viele Mauerteile verdeckt. Ein kompletter Wiederaufbau wäre ein sinnvolles Zukunftsprojekt, so die Idee des NABU-Mössingen – gerne mit Unterstützung der Stadt und vielleicht auch mit Schulklassen als Umwelt- und Naturschutzthema. Zunächst möchte man jedoch genau beobachten, welche Tierarten sich wieder ansiedeln. Das Freihalten von Verwuchs der jetzigen Mauerreste ist dafür die Voraussetzung. Dies übernimmt die nächsten ein bis zwei Jahre der NABU.